Gestern Abend durfte ich laut offizieller Freigabe des Landes NRW zur Wiederöffnung der Volkshochschulen zum ersten Mal wieder "draußen" arbeiten. Heißt konkret: für die Erftstädter VHS eine Einführung in die Welt der essbaren Wildpflanzen im Schlosspark von Schloss Türnich geben. Natürlich mit Einhaltung der Mundschutz- und Abstandsregeln, ist ja klar. Und es war wunderbar! Das Herz geht mir auf, endlich wieder unter freiem Himmel mit Menschen die Schönheit und vor allen Wirkkraft der Pflanzen für unser Leben erforschen und entdecken zu dürfen.
Das führt zu der Frage: worauf vertrauen wir?
Vertrauen wir der Weisheit und Kraft unseres Körper, unseres Geistes und unserer Seele? Vertrauen wir wirklich der ordnenden, aufrichtenden und belebenden Kraft der Pflanzen und unserer Verbindung zur belebten Natur? Auch wenn es ernst wird?
In wessen "Hände" möchten wir unser Leben und unser Bedürfnis nach Sicherheit legen? Arbeiten wir für etwas, oder arbeiten wir gegen etwas? Gehen wir ins Vertrauen (mit aller gebotenen Sorgfalt), oder gehen wir in die Angst?
Die 16 Menschen, die gestern Abend dabei waren, haben sich für das Vertrauen entschieden. Diese Frage wird uns alle wohl in den nächsten Monaten noch oft begleiten. Und ich möchte Dich und Euch alle mit diesem Newsletter ermutigen, da wach zu bleiben und genau zu gucken.
Dazu heute mal vier Impulse - mal gedanklich, mal ganz praktisch.
I) langfristig besser für etwas arbeiten,
statt immer nur dagegen = attraktive Ziele finden
Der erste Impuls kommt von meinem Salutogenese-Lehrer, dem Arzt Theo Dirk Petzold (Salutogenese = eine junge, wissenschaftliche Forschungsrichtung zur Frage der gesunden Entwicklung von Menschen, auch und insbesondere in Krisensituationen):
"Auch wenn Krisen schon länger in verstärktem Maße im Gespräch sind: Finanzkrise, Umwelt-Klimakrise, Sinnkrise u.a., ist durch die Corona-Krise jetzt der Krisenmodus hautnah und weltweit spürbar. Das Positive an Krisen scheint immer wieder zu sein, dass Menschen dann näher zusammenrücken, stärker zusammenarbeiten und sich gegenseitig mehr helfen als sonst. In der Not wird unser neuropsychisches Abwendungssystem, das mit Angst verknüpft ist, angeschaltet, um kurzfristig alle Kräfte zum Abwenden der Gefahr zu mobilisieren, auch den für sozialen Zusammenhalt.
Wenn wir aber im Abwendungsmodus bleiben ...
und die Gefahr nicht wirklich spüren, verselbständigt sich die neuropsychische Abwendungsaktivität und sucht eine dazu passende Bedrohung. Diese wird dann leicht in anderen Menschen, Meinungen, Institutionen oder Regierungen gesehen. Das führt häufig zu Macht- und Rechthabe-Kämpfen untereinander, wie aktuell schon sichtbar wird.
Meine These ist nun, dass es zur Lösung sowohl der Corona-Krise als auch der anstehenden anderen großen Krisen eine bewusste Art und Weise der Kooperation braucht, die vor allem durch attraktive Ziele für die Zeit nach der Krise motiviert ist und nicht primär durch das Abwenden einer Gefahr. Dies möchte ich hier an Hand unseres Verhaltens und unserer Möglichkeiten in der Corona-Krise skizzieren." Weiterlesen kannst Du diesen Blogbeitrag hier.
II) frei und selbst denken, sprechen, handeln -
hier am Beispiel Impfung
Wenn es um Corona geht, wird aktuell zu der Frage, wie langfristig ein Schutz davor möglich ist, vor allem die Impfthematik als Lösung angeboten. In den Mainstream Medien erlebt man, dass diese Option nahezu gar nicht hinterfragt wird. Es scheint geradezu ein Tabu zu sein, diese Grundannahme zu hinterfragen. In meiner Praxis aber erlebe ich zunehmend Menschen, die sich - für sich oder ihre Kinder - eine andere mediale und politische Haltung wünschen, die mehr von Vertrauen, Aufklärung und Freiheit geprägt ist. Und das nicht erst seit Corona.
Dazu möchte ich heute mal ganz persönlich Stellung beziehen. Ich habe in meinem Leben noch nie eine Grippeimpfung in Anspruch genommen - und auch trotz 25 Jahren Praxistätigkeit noch nie eine "echte" Grippe-Erkrankung gehabt. Zum Glück.
In meinem persönlichen und beruflichen Umfeld ...
aber habe ich Menschen erlebt, die in unmittelbarer Folge einer Grippe-Impfung eine Autoimmunerkrankung entwickelt haben. In einem Fall war diese fulminant und endete innerhalb Jahresfrist tödlich. Ich vermisse in der öffentlichen Diskussion, dass der Einfluss der Impfung und der Impfbegleitstoffe auf Autoimmunerkrankungen und - vor allem bei Kindern - auf Allergien und Entwicklungsstörungen benannt wird. Aus meiner Sicht gehört diese Information dazu, damit Gesellschaft und Politik eine gereifte Entscheidung treffen können.
Ich nehme Corona absolut ernst,
halte mich in jeder Form an die gebotenen Schutzregeln, sowohl privat wie auch beruflich. Dennoch weiß ich, dass ich nicht letztlich davor gefeit bin und dass ein kleiner Moment der Unachtsamkeit von mir oder anderen prinzipiell auch bei mir die Erkrankung herbeiführen könnte. In diesem Fall wäre ich bereit, mich dieser Erkrankung zu stellen - mit dem ganzen Register der Naturheilkunde als Hilfe und mit der Bereitschaft, jeden möglichen Ausgang zu akzeptieren.
Nicht bereit bin ich, ...
mich oder mein Kind einem auf die Schnelle entwickelten und auf den Markt herausgeworfenen Impfstoff inclusive der Impfbegleitstoffen auszusetzen. Und nicht bereit bin ich - völlig parteiunabhängig - eine Politik mitzutragen, die mich oder andere in dieser Hinsicht zu Handlungen zwingen will.
Ich respektiere aber jeden Menschen zu 100 %, der dieses Risiko als kleiner erwägt und es einzugehen bereit ist. In einem Land, das sich der Demokratie verpflichtet hat, gibt es meines Erachtens keine Alternative dazu, dass genug Freiheit für beide Entscheidungen sein und bleiben muss.
Soweit ich informiert bin, werden am 15. Mai im Bundestag zu diesem Thema Entscheidungen zu treffen sein. Vielleicht sollte spätestens bis dahin jeder und jede von uns wenigstens mal darüber nachgedacht haben, ob wir eine eigene Meinung zu der Frage haben - und in welcher Form wir bereit sind, diese zum Ausdruck zu bringen und auch dafür einzustehen.
Im Newsletter von Gesundheitshotspot Schloss Stefling erleben Sie z.B. zur Abwechslung mal zwei Ärzte, die nicht nur eine andere Meinung dazu haben, als der Mainstream, sondern auch bereit sind, das laut zu sagen und dafür etwas zu tun. Ich kenne sie nicht persönlich und auch noch nicht lange, bin aber froh, dass es überhaupt Ärzte gibt, die bereit sind, in dieser Hinsicht individuelle Entscheidungen zu unterstützen und dafür Verantwortung zu übernehmen.
III) länderübergreifend lernen aus Erfahrung
- für sich selbst und für die Gemeinschaft
Zum Zwecke der Erkenntnisgewinnung im Umgang mit der C-Krise ganz allgemein unterstützt der Dachverband der Salutogenese ein länderübergreifendes Projekt (12 Länder auf 3 Kontinenten) zur anonymen Auswertung der Erfahrungen der Menschen mit der C-Krise.
Sogar für einen selbst ist es interessant, sich für diese Fragen mal die erforderlichen 12 Minuten Zeit zu nehmen. Erst in der Beantwortung der Fragen wird einem selber bewusst, auf wie viele Lebensbereiche - auch in der eigenen Innenwelt - die C-Krise Einfluss hatte und hat. Und wo wir stabil sind und waren und wo eher nicht. Hier also für Interessierte der Link dazu.
IV ) die einzig wahre Maske 😉
Solange wir also mit Masken unterwegs sein werden, habe kreative Geister auch dort die Nase vorn. Die Designerin meines Ess Kultur Pur Buches, Charlotte Karner aus Österreich, hat für mich den Vogel abgeschossen mit einer genialen MuNaSchu Maskentechnik - von einer Japanerin erdacht und von ihr kunstfertig umgesetzt.
Siehe Bild oben. Der Clou: man kann eine dünne Zellstoff-Damenbinde passgenau einlegen, regelmäßig austauschen und vor jeder Anwendung frisch betropfen mit einem ätherischen Öl eigener Wahl.
Charlotte nimmt dazu "on guard", eine ätherisch Öl Mischung von doTerra, darin findet sich Orangenschale, Gewürzknospen, Zimtrinde, Eukalyptusblätter, Rosmarinblätter und -blüten. Ein herrlicher Duft, der ein sonst dumpfiges Maskenklima in eine erfrischende Inhalation verwandelt. Auch lässt die Ergonomik der Maske einen angenehmen Abstand und damit freien Atemraum vor Mund- und Nase. Wenn schon Maske, bin ich am liebsten damit unterwegs.
Du kannst sie also selber nachmachen oder bei ihr in Österreich bestellen - es dauert nur ein paar Tage Lieferzeit und die Bestellungen von mehreren Masken für die Familie lohnt sich, damit die Versandkosten pro Maske im Rahmen bleiben.
° ° °
So - und jetzt aber wirklich genug von der C-Krise. Im nächsten Newsletter werden wir uns wieder mehr den Kernthemen der Lebensmittelharmonie zuwenden. Bis dahin bitte nicht vergessen, dass da draußen überbordender Frühling ist.



Die Bio-Erdbeersaison hat begonnen. Mach' Dich dran, Deine erste Bio-Rohkost-Erdbeer-Torte zu erproben. Pack' Holunderblüten in eine Karaffe und lasse sie über Nacht stehen und genieße am nächsten Tag das Holunder-Pflanzenwasser.
Liebe Grüße,
Anne
P.S.: Und lass' mich gerne wissen, ob Du Dir die Zeit genommen hast, den heutigen Blog-Artikel wahrzunehmen und ob für Dich was Hilfreiches dabei war. Oder auch, was Du anders siehst oder was Du wissen möchtest. Nur im Austausch können wir doch diese Welt voran bringen 😉
*****
Du bist zum ersten Mal hier? Du willst mehr wissen über die Zusammenhänge von Essen, Wohlbefinden und Lebensqualität? Dann melde Dich gleich hier an zu meinem Newsletter, dem „Grünen Licht“:
Bei Neuanmeldung zum Newsletter erhältst Du von mir meinen siebentägigen, kostenlosen E-Mail-Grundkurs zur Lebensmittelharmonie.
Jeden Tag erreicht Dich dabei ein vielleicht für Dich entscheidender Tipp rund um die Ordnung Deiner Nahrung. Lass' Dich überraschen.